Praxis für Naturheilverfahren

Arthrose

Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkserkrankung mit Zerstörung des Gelenkknorpels und Entzündung der Innenschicht der Gelenkkapsel, die zur völligen Versteifung eines Gelenkes führen kann. Es können das Kniegelenk (Gonarthrose), Hüftgelenk (Koxartrose), Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) u.a.m. betroffen sein.

Krankheit aus Naturheilkundlicher Sicht:

Die Diagnose „Arthrose“ ist nicht ausschlaggebend. Ein  Röntgenbild zum Beispiel sagt nur bedingt etwas über die wirklichen Beschwerden eines Patienten aus. Es kommt hier auf die individuelle Äußerung des Patienten zu seinem Zustand an.

Ein ausschlaggebender Punkt ist, dass der Körper nicht mehr in der Lage ist, auf innere (z.B. Stoffwechselstörungen) und/oder äußere (z.B. Trauma, Haltungsfehler) Belastungen adäquat zu reagieren.

Die Durchblutung und Beschaffenheit der Gelenkkapsel und des Knochenmarks sind von zentraler Bedeutung. Bei einer Arthrose kann das Knorpelgewebe bis auf den Knochen hin abgerieben werden. Dann treten Verdichtungen innerhalb des Gelenks auf, die auch anhand eines Röntgenbildes zu sehen sind. Der so beanspruchte Knochen versucht sich zu helfen, indem er zusätzliches Knochengewebe produziert, um den Apparat abzustützen. Dadurch entstehen typische Verformungen und Verdickungen der betroffenen Gelenke.

Der Schaden betrifft also nicht nur den Knorpel, sondern auch den Knochen.

Eine Arthrose kann durch unterschiedliche Faktoren entstehen:

  • Durch Überlastung (harte körperliche Arbeit, Übergewicht, Leistungssport)
  • Verletzungen (Meniskusschäden, Kreuzbandverletzungen)
  • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus)
  • Angeborene und erworbene (durch Operationen) Fehlstellungen der Gelenke

Arthrose – Symptome

  • Spannungsgefühle und Steifigkeit in den Gelenken können ebenso Frühzeichen des Verschleißes sein, wie Wetterfühligkeit oder ein unsicherer Gang.
  • Anlaufschmerzen: Zu Beginn einer Bewegung treten heftige Gelenkschmerzen auf, die während der Bewegung allmählich nachlassen.
  • Mit zunehmender Abnutzung verstärken sich die Beschwerden. Anfangs macht sich die Arthrose vor allem bei stoßartigen Belastungen bemerkbar, zum Beispiel beim Bergablaufen. Fließende Bewegungen wie Radfahren sind häufig noch schmerzfrei möglich. Später kommen Ruheschmerzen oder sogar nächtliche Schmerzen hinzu. Typisch ist, dass sich mehr und weniger schmerzintensive Phasen abwechseln.
  • Wenn Gelenke öfter überwärmt und gerötet sind, kann dies an abgeriebenem Knorpel- oder Knochenmaterial liegen, welches Entzündungen hervorruft. Hier sprechen wir von einer sogenannten „aktivierten Arthrose“.

Behandlungsmöglichkeiten:

Je nach Ausprägung der Arthrose gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Anstelle einer medikamentösen Therapie mit Schmerzmitteln und entzündungshemmende Medikamente, therapiere ich in meiner Praxis eine Arthrose mit Blutegeln. Durch die Blutegeltherapie werden den Patienten Schmerzen gelindert beziehungsweise genommen. Begleitend zur Blutegeltherapie empfehle ich die Elektroakupunktur, um Störungen im Körper zu erkennen und auszugleichen.

Erfolgsaussichten: 

Nach einer Studie von Prof. Dr. Michalsen, Immanuel Krankenhaus Berlin bewirkt bei 80% der Patienten mit Kniegelenksarthrose eine Blutegeltherapie eine deutliche Linderung der Beschwerden.

„Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit – Dass sie Spritzen, Pillen und Salben oft überlegen sind, haben sie in mehreren Studien bewiesen: 80 Prozent der Arthrosepatienten und 70 Prozent der Patienten mit einem Tennisellenbogen erfuhren durch die Blutegel eine deutliche Schmerzlinderung bis hin zur Schmerzfreiheit.“…Bericht NDR-Sendung „Visite“

Die Erfahrungen, die Prof. Michalsen mit Blutegeln gemacht hat, kann ich aus meiner Praxis auch für andere Arthrosearten bestätigen.